Die bundesweite Informationstagung
am 2. und 3. Mai 2003

von Hansjörg Hubrich

Für den 2. und 3. Mai 2003 hatten die Deutsche Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V. und die Mit-Initiatoren zur 8. bundesweiten Informationstagung für Vaskulitispatienten nach Bad Bramstedt in die Rheuma-Klinik eingeladen.

Neu war daran, daß das Treffen an zwei Tagen stattfand. Bisher dauerte die Tagung immer nur 1 Tag. Die Initiatoren waren sich sehr unsicher darüber, ob die Patienten auch 2 Tage in Bad Bramstedt bleiben würden oder ob viele vor dem Aufwand und den zusätzlichen Kosten zurückschrecken würden. Man durfte aber zufrieden sein, denn es kamen 250 Gäste.

Herr Dr. WodargHerr Dr. Wodarg, der Präsident der Deutschen Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V., eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich.

Frau PD Dr. Reinhold-Keller begrüßte die Anwesenden ebenfalls und wünschte der Veranstaltung Erfolg.

Frau PD Dr. Reinhold-Keller referierte sehr informativ über die Patientenschulung, wie sie in Bad Bramstedt für die Vaskulitis-Erkrankten schon seit Jahren durchgeführt wird.

Es stand den Teilnehmern auch das Forschungslabor zur Besichtigung und Information offen, wo Frau Prof. Dr. Gause und Frau Dr. Csernok für Erklärungen bereit standen.

Es folgte eine Pause mit Kaffee und Kuchen, die allen sehr gelegen kam. Inzwischen hatten sich Bekannte wiedergesehen, und es gab genügend Gelegenheiten, angeregte Gespräche zu führen. Bei aller Wiedersehensfreude mußte dann aber doch auf Fortsetzung des Programms gedrängt werden.

Im Namen des hiesigen Arbeitskreises begrüßte Herr Zelewski als Vorsitzender die Teilnehmer sehr herzlich und sprach von der Arbeit im "Arbeitskreis Vaskulitis". Herr Zelewski freute sich sehr, Joyce Kullmann, die Präsidentin der "Wegener's Granulomatosis Association", USA, mit ihrer Schwester begrüßen zu können. Die beiden waren damit zum 2. Mal bei einem Treffen in Bad Bramstedt.

Drei betroffene Patientinnen berichteten dann über ihren schwierigen Weg mit einer erst unerklärlichen Krankheit, bis es dann endlich zu einer Diagnose kam und sie unter den Händen von fachkundigen Ärzten/Ärztinnen langsam den Weg zu einer Linderung oder einer leichten Besserung ihrer Beschwerden fanden.

Anschließend hielt Herr Prof. Dr. Rasmussen aus Dänemark einen Vortrag über erste Ergebnisse europäischer Therapiestunden bei Vaskulitiden.

Damit war der offizielle Teil des ersten Tages zu Ende gegangen. Man traf sich nach einer Pause am Abend wieder zu Gesprächen beim Essen und zur Musik der "Story Village Jazzband" aus Rendsburg.

Am nächsten Vormittag ging es mit einem Vortrag von Frau PD Dr. Reinhold-Keller über "Vaskulitis, was gibt es Neues" weiter. Herr PD Dr. Hellmich referierte über "Osteoporose und Cortison".

Mit dem Vortrag "Nierenbeteiligung bei Vaskulitis" von Herrn Prof. Dr. Steinhoff war die Vortragsreihe beendet, und nach einer Pause ging es mit den Rundtischgesprächen weiter. Dabei konnte man sich den verschiedenen Fachärzten mit den entsprechenden Fachgebieten anschließen, je nach Interesse oder Informationsbedarf. Die Eifrigsten mußte Herr Prof. Dr. Gross daran erinnern, zum gemeinsamen, abschließenden Imbiß zu gehen, und für viele war dann auch der Abschiedstermin schon sehr nahe gerückt.

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