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Hallo, ich bin Anke, 31 Jahre und habe eine Tochter.
An einem Morgen 2002 rief mich meine Tochter aus Ihrem Kinderzimmer. Sie weinte, als ich zu ihr kam sagte sie mir unter Tränen dass sie nicht aufstehen könne. Ich fragte sie was denn sei und sie sagte mir das ihre Füße so sehr weh taten. Natürlich schaute ich mir die Füße gleich an. Sie waren hoch rot, prall und heiß. Selbst das leichte Berühren, schmerzte ihr sehr.
Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Kinderärzten hatte, packte ich meine Tochter ins Auto und fuhr 35 km, zu einer mir gut bekannten Ärztin. Sie warf einen Blick auf die Füße, und sagte, dass ich mit meinem Kind in die Kinderklinik fahren solle. Dass sieht ihr zu ernst aus. Gesagt, getan.
In der Kinderklinik angekommen wurden wir sofort stationär aufgenommen. Die Ärzte bemühten sich dort sehr. Nach einigen Untersuchungen und einer Vorstellung beim gesamten Ärztestab in einer Versammlung stand die Diagnose. Vaskulitis! Was ist denn eine Vaskulitis? Fragend stand ich da. Man erklärte mir das die Blutgefäßwände entzündet seien und das dies bei Kindern äußerst selten sei. Nach der Diagnose, fing man an zu therapieren. Aspirin zur Blutverdünnung und 3 x 20 min. Salbenverbände mit einer grünen Salbe gegen Frostbeulen! Na ja, die Therapie schlug an. Wir durften nach Hause, juchhu!
Aber die Freude blieb nicht lang. Die Symptome kamen wieder und wieder. Wir waren, ich glaube, 3 x im Krankenhaus und man sagte mir, dass wir damit leben müssten. Und vor allem im Winter würde es immer wieder kommen. Na super, welche Aussichten! Ich holte mir Informationen zu dieser Krankheit, das Internet war da sehr hilfreich und auch von der Rheumaliga ließ ich mir Material schicken. Ich wusste nun einiges zu dieser Krankheit. Jetzt musste ich nur noch etwas dagegen tun. Da ich beruflich aus dem Pharmabereich komme, besann ich mich auf meine Fähigkeiten. Ich überlegte, "was kann ich nehmen zu einer äußerlichen Anwendung, was schnell einzieht? Was soll es bewirken?"
Zunächst blieb ich beim Öl hängen, Öle ziehen schnell ein! Sie sind natürlich und verträglich. Ok, dass war das Erste. Als zweites wollte ich ein Öl, welches schmerzlindernd, entzündungshemmend und beruhigend ist. Als ich das ausgearbeitet hatte ging es an die Dosis. Soviel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Als ich auch die hatte, behandelte ich die Füße meiner Tochter damit. Die Rötung verschwand und man sah ganz genau wo die Entzündungsherde saßen. Ich behandelte die Füße regelmäßig mit diesem Öl und nach einer kurzen Zeit waren die Beschwerden weg. Das Aspirin, das meine Tochter täglich nehmen sollte, setzte ich ab.Heute kann ich sagen, das meine Tochter seit 2 Jahren beschwerdefrei ist. Ob die Vaskulitis wiederkommt steht in den Sternen. Aber mein Kind kann wenigstens alles das machen wozu es Lust hat.
Das ist das Beste überhaupt!
Liebe Grüße
Anke