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Liebe Leser,
bislang habe ich alle Patientengeschichten unkommentiert veröffentlicht. In diesem Fall mag ich das nicht tun.
Phillips Geschichte, die von seinen Eltern erzählt wird, geht nicht gut aus. Philipp ist vor zehn Tagen gestorben.
Ich möchte daher vor allem Neuerkrankte davor warnen, diesen tragischen Verlauf als "typisch" einzustufen, womöglich in Panik zu verfallen. Ich rate dazu, dass frisch diagnostizierte Patienten diese Geschichte erst dann lesen, wenn sie gelernt haben, mit ihrer Erkrankung umzugehen, wenn sie die Unsicherheit und Ratlosigkeit, die zu Beginn dieser Erkrankung oft eintritt, überwunden haben.
An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei den Eltern von Philipp bedanken. Sie haben so kurz nach ihrem schweren Verlust die Kraft gefunden, die Geschichte ihres Sohnes niederzuschreiben.
Hamburg, 23. Januar 2014
Birgit Wiedenmann-Naujoks